
Lehrpersonenmangel in der Schule: Warum Nachhilfe wichtiger denn je ist
Ciril Bullinger
9 Min. Lesezeit
Lehrpersonenmangel – eine wachsende Herausforderung
Der akute Lehrpersonenmangel stellt Schulen in der ganzen Schweiz vor grosse Probleme. Immer häufiger übernehmen Quereinsteiger:innen den Unterricht, Klassen werden zusammengelegt oder es entfallen Förderstunden ganz. Besonders betroffen: Kinder, die mehr Aufmerksamkeit oder Unterstützung bräuchten – zum Beispiel in Mathematik.
1. Grosse Klassen, wenig individuelle Betreuung
In einer Klasse mit über 25 Kindern ist es für eine einzelne Lehrperson kaum möglich, individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen. Wer etwas langsamer ist oder andere Fragen hat, bleibt oft auf der Strecke. Gleichzeitig fühlen sich auch besonders begabte Kinder nicht gefordert. Für beides braucht es Zeit – und genau die fehlt zunehmend im Schulalltag.
2. Wenn Mathe zur Problemzone wird
Mathematik ist eines der Fächer, bei dem mangelnde Betreuung besonders schnell Folgen zeigt. Ein verpasstes Thema zieht sich oft durch den gesamten Stoff. Frust, schlechte Noten und irgendwann die Angst vor dem Fach sind häufige Folgen. Nachhilfe kann hier gezielt ansetzen und wieder Sicherheit geben – individuell, verständnisvoll und motivierend.
3. Warum Nachhilfe mehr ist als Notfallhilfe
Gute Nachhilfe bedeutet nicht, dass Ihr Kind „zurück“ ist. Ganz im Gegenteil: Sie zeigt, dass Sie als Mutter hinschauen, verstehen und handeln. Sie geben Ihrem Kind die Chance, wieder Freude am Lernen zu entwickeln – gerade in einem Schulsystem, das im Moment mit massiven Herausforderungen kämpft. Es geht nicht nur um Stoffaufarbeitung, sondern um Motivation, Selbstvertrauen und langfristigen Lernerfolg.
4. Was eine gute Nachhilfe heute leisten muss
- Individuelle Förderung: Nicht jeder lernt gleich. Eine gute Nachhilfe erkennt den Lernstil Ihres Kindes und passt sich an.
- Verständnisvolle Tutor:innen: Gerade wenn Vertrauen in das eigene Können fehlt, braucht es Menschen, die ermutigen und geduldig erklären.
- Regelmässiger Austausch mit Ihnen als Mutter: Sie wissen am besten, was Ihr Kind bewegt. Eine gute Nachhilfe nimmt Sie mit ins Boot.
- Idealerweise im Austausch mit der Schule: Wenn möglich, sollte auch ein Kontakt mit der Klassenlehrperson bestehen. So kann die Förderung optimal auf den Schulstoff abgestimmt werden.
5. Nachhilfeformate im Vergleich
Einzelunterricht zuhause: Persönlich, intensiv und flexibel. Ihr Kind kann Fragen stellen, ohne sich zu schämen. Ideal bei grossem Förderbedarf oder wenn Vertrauen aufgebaut werden soll.
Online-Nachhilfe: Flexibel, ortsunabhängig und häufig günstiger. Für viele Kinder eine angenehme und moderne Lösung – besonders, wenn das technische Setup stimmt.
Gruppennachhilfe: Günstiger, aber weniger individuell. Funktioniert gut bei kleinen Gruppen (max. 3-4 Kinder), wenn alle auf ähnlichem Niveau sind.
6. Worauf Sie als Mutter achten sollten
- Hat die Nachhilfelehrperson Erfahrung im Unterrichten?
- Wie wird auf den Charakter und Lernstil Ihres Kindes eingegangen?
- Gibt es ein Vorgespräch oder eine Probelektion?
- Fühlt sich Ihr Kind ernst genommen und sicher?
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Ihr Kind nach der ersten Stunde erleichtert oder sogar motiviert wirkt, haben Sie wahrscheinlich die richtige Wahl getroffen.
7. Unser Ansatz bei Fokus Nachhilfe
Wir glauben daran, dass jedes Kind das Potenzial hat, in Mathe erfolgreich zu sein – auch (und gerade) in schwierigen schulischen Zeiten. Deshalb kombinieren wir:
- individuelle Vorbereitung
- didaktisch geschulte Tutor:innen
- persönliche Betreuung – online oder vor Ort
- und einen echten Draht zu den Familien
Viele unserer Mütter berichten, dass ihr Kind nach wenigen Wochen wieder mehr Selbstbewusstsein entwickelt und Mathe nicht mehr als Angstfach sieht. Genau das ist unser Ziel: Mathe soll wieder Spass machen.
Fazit
In Zeiten von Lehrpersonenmangel und überfüllten Klassenzimmern ist individuelle Förderung wichtiger denn je. Als Mutter erkennen Sie am besten, wann Ihr Kind Unterstützung braucht. Nachhilfe ist dabei kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weitsicht und Fürsorge. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Kind in Mathematik wieder aufblüht.
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